Samstag, 26. Februar 2011

tikal... und gut angekommen in el salvador


manchmal trifft man in guatemala auf nette bernerinnen

traditionell - der fasan wie auch die maya-frau im hintergrund



im hintergrund die pyramiden von tikal und die endloswirkende urwaldlandschaft

tikal



flores - umgeben von wasser


vorab - nach meiner 11stündigen, absolut anstrengenden busfahrt von tikal durch ganz guatemala nach el salvador bin ich heil in san salvador, der hauptstadt von el salvador, angekommen. den heutigen tag verbrachte ich damit, im zimmer zu sein, meinen blog auf vordermann zu bringen und zu skypen. san salvador ist bekannt dafür, eine sehr gefährliche stadt zu sein. und da ich ja heil und gesund zu euch zurückkehren will, habe ich mir den tag im zimmer um die ohren geschlagen. und internet sei dank - der zeitvertreib schlechthin.

aber jetzt schön der reihe nach. nach meinem stopp in lanquin hatte ich eine weitere 9-stündige busfahrt in richtung flores vor mir. hierhin kommt man vorallem wegen maya-pyramiden, welche sich mitten im wunderbaren urwald befinden. man kann die affen hören und sehen und bekommt sonst so einige spezielle tiere vor die linse. nach der busfahrt gönnte ich mir einen tag zum ausspannen. und flores eignet sich sehr gut dafür. der ort befindet sich auf einer insel inmitten eines wunderbaren sees. ich genoss den tag mit lesen und ging zum nahegelegenen markt, um die feinen tropischen früchte einzukaufen.

am nächsten morgen ging es dann bereits um 4.30 uhr los nach tikal. naja, sie waren eindrücklich, die pyramiden. vorallem die geschichte war äusserst beeindruckend. noch heute kommen mayas zu den pyramiden, um dort zu beten. trotzdem muss ich sagen - seit mexiko habe ich jetzt definitiv genug pyramiden gesehen.

auch am nächsten tag weckte mich mein wecker bereits um 4.30 uhr. ich hatte die busfahrt von flores nach san salvador vor mir. und tatsächlich, der bus hielt an jedem noch so kleinen kaff. jäno, auch ich kam dann nach einer schier endlosen busfahrt in einem lottrigen bus in san salvador an. was ich besonders lustig fand - vor mir sassen zwei alte frauen mit körben. plötzlich bewegte sich einer der körbe... die frauen hatten doch tatsächlich ihre lebendigen hühner dabei. wie lange diese am leben bleiben werden, weiss ich nicht.....

meine reise führt mich morgen sonntag an den strand von el salvador. dort werde ich voraussichtlich wieder auf vizma treffen und mit ihr gemeinsam zum surfen gehen. jedenfalls freue ich mich auf den strand und die sonne.





Donnerstag, 24. Februar 2011

antigua - lanquin


lanquin - aussicht aus unserer open-air-dusche


die wasserfälle von semuc champay




mädchen beim schokolade verkaufen - leider war die schokolade extrem scheusslich....



vizma, mika und ich




wunderbare aussicht von unserem hostel in lanquin



in der nähe des aktiven vulkans pacaya, in der ferne der vulkan aqua




ich - und im hintergrund der aktive vulkan pacaya




pacaya



antigua - auf dem busbahnhof



nach xela ging ich zurück nach antigua. im bus traff ich eine ganz tolle amerikanerin und dies machte die kurvige fahrt doch viel angenehmer. in antigua buchte ich dann gleich eine tour zum vulkan pacaya. als ich in den bus einstieg, wurde ich auch gleich wieder nett begrüsst. der deutsche jan, mit dem ich bereits in lago de atitlan unterwegs war, hatte den gleichen plan wie ich. manchmal ist es schon sehr amüsant, wie sich die wege immer wieder kreuzen. mal sehen, vielleicht treffen wir uns wieder in nicaragua.

die vulkantour war - trotz riesigem touristenaufmarsch - sehr eindrücklich. von weitem konnte man den rauch des noch aktiven vulkans pacaya sehen. und auch die hitze spürte man, um so näher man dem vulkan kam.

am nächsten tag hatte ich eine anstrengende 8-stündige busfahrt vor mir. ich landete am schluss auf schotterstrassen am ende der welt... so kam es mir jedoch vor. die landschaft ist hier total anders als in antigua. grün und mit palmen und vielen bäumen bedeckt. so richtig schön prächtig zeigt sich die natur hier im norden guatemalas. auch ist das klima ganz anders. viel heisser - auch in der nacht.

im hostel angekommen, traf ich mika und vizma. er aus finnland, sie aus lettland - und irgendwie funkte es gleich von anfang an zwischen uns dreien. wir planten, den nächsten tag zusammen zu verbringen. wir wollten die berühmten semuc champay und die höhlen von lanquin besuchen gehen. und das war dann mein nächstes highlight. bei den höhlen stiess ich ab und zu an meine grenzen. solche touren sind hier in guatemala etwas einfacher organisiert... alle mit einer kerze bewaffnet mussten wir leitern hoch klettern, durch keine-ahnung-wie-tiefe-wasser schwimmen und durch kleine löcher mit wasserfälle hinabrutschen.... naja, ich weiss nicht, ob ich dies nochmals tun würde. wenn ich gewusst hätte, wie viel adrenalinkicks dies beinhaltet, würde ich es mir ganz sicher nochmals gut überlegen. jedenfalls war ich froh, waren mika und vizma dabei.

ps. bilder folgen bei besserer internetverbindung

Donnerstag, 17. Februar 2011

lago de atitlan


wunderschön - die region



spektakuläre stimmung kurz vor dem gewitter



markt in chichicastenango





die tropischen früchte hier sind ein traum




leider alltag für die kinder hier in guatemala - anstatt in die schule zu gehen werden schuhe geputzt. auf dem bild mein markt-gschpändli, jan aus deutschland.



vor dem hotel


meine zimmersicht



morgenstimmung - am abend waren die vulkane immer wolkenbedeckt





ich entschied mich, antigua zu verlassen und die idee, eine spanischschule zu besuchen, zu verwerfen. meine fahrt führte weiter westwärts zum lago de atitlan. der see liegt wunderschön eingebettet inmitten drei vulkanen. die fahrt von antigua nach atitlan dauerte nur zwei stunden. ich liess mich in santa cruz nieder. dort fand ich ein wunderschönes kleines hotel. ich hatte mein eigenes zimmer mit direktem blick auf see und vulkan. und das tolle daran war zudem, dass die besitzerin - eine deutsche - eine leidenschaftliche köchin ist und jeden abend ein 6-gang-menu zaubert. dann sitzt man zusammen mit den anderen reisenden an einem grossen tisch mit kerzenlicht, redet und geniesst das schmackhafte essen. ich durfte tolle leute kennenlernen, die einiges über die welt zu berichten wussten. leider wird hier nicht mein spanisch sondern mein englisch gefördert. es hat sehr viele kanadier und noch mehr amerikaner hier in guatemala. alle scheinen sie dem winter entfliehen zu wollen.

sage und schreibe 4 nächte blieb ich am see. es gefiel mir wirklich super. am sonntag besuchte ich mit dem chicken-bus den berühmten markt von chichicastenango. interessant - das markttreiben hier. auch sind hier in guatemala die maya-wurzeln noch gut klar sichtbar. die menschen sprechen untereinander spanisch, in den familien jedoch sprechen sie ihre eigene maya-sprache. die frauen und die mädchen tragen alle ihre farbigen trachen.

mein weg führte weiter westwärts nach xela. leider macht mir mein magen schon seit längerem etwas sorgen. hier in xela wollte er dann definitiv nicht, wie ich wollte. eigentlich plante ich eine zweitätige vulkanwanderung aber das kann ich momentan vergessen. zudem ist es extrem kalt hier. diese nacht schlief ich das erste mal mit meiner odlo-wäsche, brrrrrrr. ich werde wieder nach antigua gehen und hoffen, mein magen erholt sich dort.

Mittwoch, 9. Februar 2011

antigua guatemala


wunderschöne kirche - und wunderbares wetter



typisches stadtbild von antigua



wäsche waschen - auch hier noch von hand




vor der san franzisko-kathedrale



traditionell gekleidete menschen sind hier überall zu sehen



typischer chicken-bus, das eigentliche postauto in guatemala




antiguas strassen mit dem vulkan im hintergrund




mir geht es super - wenn man alleine unterwegs ist, ist es schwierig, eigene bilder zu schiessen





heute morgen um sechs in der früh gings los. der bus fuhr uns direkt von copan ruinas nach antigua. die fahrt dauerte sieben stunden. landschaftlich war es beeindruckend. und was mich zudem verblüffte war, dass guatemala viel reicher scheint beziehungsweise ist als honduras.

am nachmittag erreichten wir antigua, ein kleines koloniales städtchen am fusse von drei vulkanen. ich habe schon oft gehört, es sei schön aber dass es so schön ist, hätte ich mir nicht träumen lassen. ich bin begeistert. zudem sind die menschen hier ganz anders als in honduras. sie sind extrem offen und total freundlich. man wird auf der strasse gegrüsst und erhält ein liebenswürdiges lächeln. in den restaurants wird man schnell in ein gespräch verwickelt. da ich nach wie vor alleine bin, bin ich froh, wenn ich mich zwischendurch etwas austauschen kann.

die preise hier fürs essen sind der wahnsinn. heute habe ich doch für sage und schreibe fr. 2.50 zu abend gegessen. und es war zudem total lecker.

wie es weiter geht, weiss ich noch nicht. morgen werde ich antigua genauer erkunden und auch versuchen, ein paar schöne fotos zu schiessen, damit ihr euch ein bild machen könnt, wie es hier aussieht. aber ich denke, hier könnte ich es länger aushalten....

Dienstag, 8. Februar 2011

die reise hat begonnen - guatemala

bevor sich alle sorgen machen - mir geht es super, ich fühle mich hier pudelwohl, vermisse ausser meinen schatz gar nichts von zuhause :-)

drei wochen war ich jetzt im el refugio. ich erlebte eine gute und interessante zeit und ich muss sagen, die kinder waren - oder besser gesagt sind äusserst süss. das heim selber ist eine oase, für kinder in solchen umständen ein schöner ort, um aufzuwachsen. nun - leider merkte ich relativ bald, dass ich mit der klitzekleinen el-refugio-welt nicht zurecht komme. die mauern rund um das heim engten mich bereits die erste woche stark ein und ich wusste, dass ich dort auf die dauer nicht glücklich werden kann. da sich das heim zudem in einer äusserst gefährlichen gegend von honduras befindet, machte es mir nicht sonderlich spass, nach draussen zu gehen.

schon bald beschloss ich, dass ich meinen rucksack packen werde und in die ferne schweifen will. dies war alles andere als geplant. aber eben, das leben kann man nicht immer planen....

nun bin ich hier in copan ruinas, honduras, zirka vier bussstunden vom el-refugio entfernt. copan ruinas ist ein wunderbar schnuckeliges kleines dorf mit alten kolonialen bauten. ich hätte nicht gedacht, hier eine solche perle zu finden (mami, zudem völlig ungefährlich...). heute nachmittag werde ich die alten maya-ruinen besuchen gehen und bereits morgen möchte ich wieder aufbrechen in richtung antigua, guatemala. was ich dort machen will, weiss ich noch nicht genau. voraussichtlich werde ich etwas die schulbank drücken und anschliessend durch zentralamerika reisen :-) ich freue mich auf jeden fall auf die zeit.

Donnerstag, 3. Februar 2011

eine woche mehr im el refugio


chicas - guappa

meine beiden süssen jungs, jose und fredy.

jose, hier beim spielen als löwe getarnt...



die krankenschwester beim lausen.



apfel - ein seltenes dessert hier in honduras.